30.000 Flüchtlinge leben im Lager  Bourj Al Barajne in Beirut
Yasmin und Enz mit Jugendlichen im Lager
Konzert von Boikutt und ENZ
Mit Roni Hamermann von "Machsom Watch" am Checkpoint Nablus
Yasmin bei einer Theaterprobe des FREEDOM THEATRE in Jenin

Wo bitte geht’s nach Palästina?

Anders reisen - Beirut - Ramallah - all inclusive

Eine dokumentarische Filmerzählung, 100 Minuten, 1981/2013
von Stefanie Landgraf und Johannes Gulde
mit Yasmin und dem HipHop-Künstler ENZ

"Palästina - Israel, what is fake, what is real?" fragen sich die 19 jährige YASMIN und der HipHop-Künstler ENZ, als sie auf ihrer Reise durch die Krisenregion Nahost  erleben, wie junge Palästinenser Widerstand nicht militärisch sondern gewaltfrei leisten. "Kunst als Waffe" ist ihr Slogan geworden - mit Theater und Musik fordern sie von Israel ihr Rückkehrrecht, mit Tanz und Rap protestieren sie gegen Besatzung und Siedlungspolitik.

Die beiden Münchner erleben hautnah den Alltag palästinensischer Flüchtlingsfamilien in Libanon und im besetzten Westjordanland. Mit dabei - ihr Laptop mit Filmaufnahmen, die Yasmins Vater in den 80er Jahren dort gedreht hat. Im Lager Bourj Al Barajne in Beirut  treffen YASMIN und ENZ die Familien aus dem alten Film, zeigen ihnen die drei Jahrzehnte alten Filmausschnitte. Was hat sich für sie seitdem verändert? Warum gibt es nach 65 Jahren immer noch Flüchtlingslager im Nahen Osten? Hoffen sie immer noch auf einen eigenen Staat?

In der Begegnung mit Israelis und Palästinensern erfahren YASMIN und ENZ, warum die Errichtung des jüdischen Nationalstaates 1948 für die Palästinenser zur "Katastrophe" - zur "Nakba" - wurde und sie zu einem Volk von Flüchtlingen machte, bis heute ihrer Heimat und ihres Besitzes beraubt, ohne Aussicht auf nationale Selbstbestimmung, Entschädigung oder gar Rückkehr. Warum, so fragen YASMIN und ENZ, verweigert ihnen Israel bis heute ihr Recht auf Rückkehr, das ihnen von den Vereinten Nationen zugesprochen wurde? Kann da überhaupt noch Frieden entstehen? Wäre er möglich, wenn die Besatzung beendet, der Siedlungsbau gestoppt und das Völkerrecht beachtet würden?

Ein spannender Filmtrip durch eine Kriegsregion, in der die Situation der vertriebenen Palästinenser seit  70 Jahren bis heute nicht gelöst ist.

Rapsongs: II-Voice, Beirut;  Buikott, Ramallah; District Rhymes Unit, Jenin; ENZ 83NPL, München; Schauspielschüler The Freedom Theatre, Jenin; Titelsong Naila Trabelsi; Komposition Kambiz Giahi;

Produktion: Terra Media Corp.

 

Pressestimmen:

"...Ein wegen seines ungewöhnlichen Blickwinkels höchst erhellender Dokumentarfilm über den Nahost Konflikt."
Hamburger Morgenpost

"Dass diese jungen Leute Worte den Waffen vorziehen, lässt Hoffnung keimen. Das ist die unmissverständliche Botschaft der Dokumentation...."
Süddeutsche Zeitung

"Ein anderer Blick auf die Palästinenser im Exil und unter israelischer Besatzung, den unsere Medien so nicht vermitteln..."
Interfilm-Akademie München / Antwerpen

Eigentlich müsste ihn die ARD zur Hauptsendezeit ausstrahlen... Organisationen und Verbände, Kirchen und Gewerkschaften sollten diesen Film zeigen, zeigen, zeigen...
Der Semit - Unabhängige jüdische Zeitschrift

Filmbestellung für den privaten Gebrauch

Für den ausschließlich privaten Gebrauch können Sie Liebe Grüsse aus Nahost auf DVD  bei uns zum Preis von 17,- Euro incl. Porto bestellen. Damit unterstützen Sie Einrichtungen für traumatisierte und notleidende palästinensische Kinder unter israelischer Besatzung, in Flüchtlingslagern und im zerstörten Gaza.

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